PäPKi®

 

Was ist PäPKi®?

Das Wort PäPKi® steht für „Pädagogische Praxis für Kindesentwicklung“.

 

Dieses spezielle Therapiekonzept wurde von Frau Dr. Wibke Bein-Wierzbinski entwickelt.

 

Die Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi® steht für ein ganzheitliches Förderkonzept, bei dem die Tätigkeitsfelder von Pädagogen und Medizinern näher zusammenrücken, um eine bestmögliche Förderung des Kindes zu bewirken. Der Fokus ist dabei auf die körperliche Reifung und Entwicklung des Kindes gerichtet: Gerade die ersten 12 bis 18 Lebensmonate, in denen das Kind den neuromotorischen Aufrichtungsprozess durchläuft, sind von großer Bedeutung für die spätere Entwicklung und die kognitive Leistungsfähigkeit in der Schule.

 

Treten in dieser frühen Phase Abweichungen auf, so wird das Kind sich später immer wieder neu orientieren müssen und kann nicht auf Gewohntes zurückgreifen. Alle Lernbemühungen finden dann auf einem wackeligen, sensomotorisch desintegrierten Fundament statt. Lern- und Verhaltensauffälligekeiten können die Folge sein.

Dr. Bein-Wierzbinski

Dieses Konzept ist keine Kassenleistung.


Förderung nach PäPKi®

Der Schwerpunkt der Therapie liegt in der Diagnostik und Behebung von neuromotorische Aufrichtungsdefiziten, welche unter anderem in Verbindung mit vorhandenen Lern- und Verhaltensauffälligkeiten stehen.

 

Neuromotorische Aufrichtungsdefizite lassen sich im Alltag unter anderem beobachten an

  • krummen und unruhigen Sitzpositionen,

  • eventuell mit Sitzkyphosen,

  • eingeschränkter Kopfbeweglichkeit,

  • Kopfgelenksdysfunktionen,

  • unrundem Gangbild mit innenrotierten Beinen,

  • Knick-Senk-Füßen,

  • unreifen Augenbewegungen,

  • verkrampften Stifthaltungen sowie auch an

  • undeutlicher Aussprache,

  • Zungenfehlstellungen und

  • fehlendem Mundschluss.

Im Mittelpunkt der PäPKi®Förderung steht das nachträgliche Trainieren des Aufrichtungsprozesses in Form von gymnastischen Bodenübungen unter elterlicher Aufsicht zu Hause.

 

Die aktive Mitarbeit der Eltern ist daher eine Grundvoraussetzung für den

Therapieerfolg.

 

Und so läuft die PäPKi®Förderung ab:

Durch ein umfangreiches schriftliches Anamnesegespräch und Diagnoseverfahren wird der individuelle Entwicklungsverlauf des Kindes bezüglich der frühkindlichen motorischen Entwicklung und vorhandenen Lern- und Verhaltensauffälligkeiten festgestellt.
Dabei werden u. a. die Koordination, das Gleichgewicht, der neuromotorische Aufrichtungsstatus, die Integration der Sinne, die eventuelle Persistenz frühkindlicher Reaktionen, die Blickmotorik und die zeichnerischen Fertigkeiten des Kindes überprüft.
In einem Gespräch mit den Eltern werden die Ergebnisse der Überprüfung besprochen.

 

Bei der Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi® ist die aktive Elternarbeit sehr wichtig. Sie werden zusammen mit ihrem Kind für ein tägliches häusliches Übungsprogramm angeleitet.
Diese Übungen werden individuell auf jedes Kind angepasst und dienen dem nachträglichen Training des neuromotorischen Aufrichtungsprozesses.


PäPKi® für Säuglinge

Der große Schritt von Baby zum Kleinkind

 Das erste Lebensjahr eines Babys ist von enormer Bedeutung für die gesamte Entwicklung der Motorik, Sinneswahrnehmung, dem Bindungsverhalten und der kognitiven  Leistungsfähigkeit, die ein Leben lang trägt.

 

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PäPKi® für Vor- und Schulkinder

PäPKi® gibt Kindern  die Möglichkeit, sich auch nachträglich auf spielerische Art und Weise Bewegungsabläufe anzueignen, die es in der frühkindlichen Entwicklung versäumt hat und Schwächen beim Lernen oder im Verhalten so auszugleichen.

 

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